Reisebericht - Cambridge

So, auch wenn dieser Blog sich eigentlich auf Natur-sachen beschränkt, möchte ich hier einen kleinen Reisebericht über meinen Trip nach Cambridge schreiben.
Am 21sten kam ich also mit meinem Freund an und suchte das Haus unser Gastfamilie. Nach 3 Stunden waren wir dann irgendwie angekommen, und haben erstmal die Stadt erkundet. Ich brauchte ca 10 min mit dem Rad zu allen bekannteren Spots der Stadt, welche absolut traumhaft sind. Naja aufm Rückweg haben wir dann noch Guy (welcher fürn paar Tage in Cambridge war) und Phil getroffen. Haben uns irgendwie alle total gefreut und gleich erstmal zum Training fürn nächsten Tag verabredet.
Am nächsten Tag dann Phil an der Brücke getroffen, da er nicht wirklich weit weg wohnte. Wir sind dann zum ersten Spot (lyon Yard). Absoult traumhaft, wirklich. Viele neue und auch bekanntere Sachen gemacht und gleich super viel gelernt. Jin kam dann auch noch und wir haben uns super verstanden.
Weiter gings zu weitern Hinterhofspots und phil beeindruckte durch unglaubliche präzison und wahnsinnsguter technik. Haben dann noch super viel trainiert und ich war wohl ein bischen überheblich, da ich einen zuu großen sprung gemacht hab, bei welchem ich schlecht gelandet bin und aus dem dann knieschmerzen rechts am nächsten tag entstanden. Leider ist es in England so, es wird extrem viel am Limit trainiert und immer nur einzelne Bewegungen. Krafttraining hat auch nie jemand gemacht. Jin ist der einzige den ich (aus meiner sicht) richtig trainieren gesehen hab.
Naja typisches UK-Parkour halt. Allerdings war das bei dieser Trainingssession noch nicht so schlimm.
4 Tage später gings dann mit Owen Jin Phil und super vielen Leuten aus der Nähe von London trainieren. Hier war der "dilution-effekt" noch viel größer, bis auf wieder eine Ausnahme, mit der ich mich sehr gut verstanden habe. Ich persönlich habe an dem Tag eher weniger gemacht und hab mich auf kleine sachen beschränkt. War trotzdem cool mit den ganzen Jungs.
Zuhause angekommen, erstmal voll gechillt und 2 Tage Pause gemacht. Dann wollten eigentlich die Jungs aus Leicster kommen, das fiel aber leeeider ins Wasser weil Chris sich irgendwie den Finger geklemmt hat oder so. Jaja der Alltag ist doch das Gefährlichste. Super doof, naja dafür gings dann wieder mit Jin und Phil raus an nem Gerüst trainieren.
Während Phil wieder übelst abging haben Jin und ich viel Einarm-training gemacht. War gechillt und supergeil.
Danach war dann erstmal wieder lange nichts los außer Schule etc.
Am Donnerstag gings dann zum letzten mal trainieren, allerdings nur mit Sam und nen paar Leuten die ich nur vom sehen kannte. Der Rest war im Trace-Camp. War ne coole Session hab viel alleine trainiert und wieder superviel gelernt. Allerdings auch wieder einige Sachen an meinem Limit gemacht. Man muss echt aufpassen das man sich von diesem Technik-Bewegung-am-Limit-Training nicht zu sehr mitreißen lässt.
Naja so ging dann der letzte Tag zu Ende, ich war groggy voller geiler Erinnerungen und irgendwie auch bessern Clim-Ups ;-) Werde auf jeden Fall noch mal nochmal hinfahren weil Spots und Leute einfach zu genial sind.

-Lorenz

ps : eine kleine Video-Foto-Kombination folgt noch.

Paar Naturaufnahmen

Hab´ gestern (bissle aus Zeitvertreib) mal paar Aufnahmen zusammengeschnitten:

Teil 2

Impressionen aus der Natur

Am Donnerstag nach gelungener Englischprüfung, beschloss ich dank massig Zeit und gutem Wetter mal die Kamera mit in de Wald zu nehmen. Als erstes meinen Standart-Beobachtungsort, welchen ich oft besuche und einfach nur da "sitze"

Danach gings weiter an den kleinen Fluss ( Nebenzweig der Alster) und dort begann ich eine Art kleine Brücke zu bauen. Wird noch ein wenig dauern bis sie fertig ist, leider habe ich davon keine Bilder. Nun folgen noch ein paar Fluss(umgebungs)bilder:


war ein wirklich schöner tag.

Mission Feuer machen erfüllt

Nachdem yves schon mit Feuer herumexperementiert hat, wollte ich es dann auch mal probiern. Es war relativ windig, den Tag davor hat es nur geregnet, zum Glück schien aber nun die Sonne und es war wieder einigermaßen trocken.
Bin allerdings erstmal nicht in den Wald sondern nur im Garten geblieben.
Auf einem Zementgullideckel sollte dann das Feuerchen brennen.
Bin dann durch den Garten gewandert und habe Brenngut gesucht. Sehr gut eigneten sich die sehr trockenen Ästchen einer Kiefer, welche schon heruntergefallen waren und in der Sonne lagen. Stellt man sie richtig auf, bilden sie ein ideales Geflecht. Danach gings dann auf eine andere Kiefer, und noch eine andere trockene Äste abgebrochen. Alles im kleinen Rahmen.
Ich hab mich zunächst nur auf die ganz kleinen Ästchen beschränkt. Nachdem ich dann endlich das Streichholz anbekommen hab ( 3tes weil windig), brannte das Geflecht aus kleinen Ästchen super. Nun brauchte ich nur noch die etwas "dickeren" Zweige drauflegen und das Feuer war perfekt. Mission erfüllt ;)

Seit dem Anfang

Also ich bin täglich ca 1h am selben Ort im Wald und habe bemerkt das immer dieselben Vögel mein kommen ankünigen und sich entsprechend platzieren. Mein Liebling den ich 5mal getauft hab (weil er immer in Abständen von 1min 5 mal Zwirpt mag den Platz über mir im Baum (um seine Überlegenheit zu zeigen :D ? ). Nach einer WEile wenn ich im Baum sitze kommen die Insekten aus ihren Verstecken (hinter Blättern, höher gelegen und auch zwischen der Rinde des Baums). um mich zu begutachten. Eine Spinne kletterte gestern meine Hand hoch aber dann hab ich mich bewegt und weg war sie. Vielleicht kann ich mein kommen deutlich machen, durch z.b. Pfeifen? Werde ich die nächsten Tage/Wochen/Monate ausprobieren. Wenn ich pfeife werden viel Vögel neugierig und kommen auf meinen Baum, jedoch ganz hinten am Ast, (10m) wo ich nie hinkommen würde :).


Auch habe ich in den letzten Tagen mein Feuer Holz hergestellt. Bestehend aus 2 langen schmalen Ästen und einem etwas größeren Holzklotz den ich aus dem Waldboden gerissen habe. Feuer damit machen funktioniert nicht, vermutlich weil es noch naß ist aber ich arbeite dran.

Heute habe ich mir überlegt das mir der Funke nichts bringt wenn ich nichts damit machen kann...Hab mich auf unsren Balkon gesetzt mit Feuerzeug einem der beiden Stöcke, Heu vom Kanninchen meiner Schwester und einem Taschentuch. Hab das Ende vom Stock angezündet, ausgepustet und dann daraus probiert Feuer zu machen :D. Das ist immerhin gelungen nachdem ich am Feuer durch Reibung machen kläglich gescheitert bin.


Kurz noch etwas zur Ernährung die ich auch ein wenig umgestellt habe. Ca. 80% von dem was ich esse ist entweder Frisch oder besteht aus natürlichen Zutaten z.B. Brot ohne 'schnick schnack'. Mit schmerzenden Augen, einem Lächeln im Gesicht und einem Lachen in Gedanken setzt ich mich jetzt für Heute zur Ruhe.

Ideen, Wünsche, Ziele, Werte

Was nützt dir Parkour wenn du draussen ohne auf Zivilisation angewiesen zu sein, nicht einmal Nahrung kochen kannst; Ich habe Parkour genommen weil es die Kunstform ist die ich und wahrscheinlich viel der Leser praktizieren. Wenn du kochen willst brauchst du dafür erst einmal einige Sachen; du musst Feuer machen können, wissen wie mann das sauberes Trinkwasser gewinnt, wie mann Wild fängt was für Pflanzen mann Essen kann... Und um Feuer zu machen musst du wissen was gut Brennbar ist, Wie mann Funken mit Ästen oder Steinen erzeugt und das auch machen können, wo mann diese Steine findet bzw welche Äste gut geeignet sind. Etwas was gut brennbar ist ist z.b. von Fungi zerfressene Baumrinde da dieses in Pulverform sehr leicht entzündbar ist, um die wiederrum zu gewinnen musst wissen wo diese wächst, wie mann sie effektiv entfernt usw.


Dieses Netz könnte ich ewig weiterspinnen weil alles mit allem verbunden ist. Manche Sachen hierraus sind eher einfach aber wer weiss wie/kann eine Schlange fangen? Wer kann sich so natürlich Bewegen das mann eine Chance hat nah an Wild zu kommen, und sei es nur aus Interesse am Verhalten. Unendliche Fragen auf die wir eine Antwort suchen wozu will mann das nächste Level in einem Video Spiel erreichen wenn du draussen LEBEN kannst? Ich für meinen Teil wollte schon immer Abenteuer erleben nicht den ganzen Tag zuhause vor dem PC hocken. Das ist für mich kein Leben und es war das noch nie. Was braucht mann noch an Spannung und Abenteuer wenn mann draussen eine Welt hat, die darauf wartet entdeckt zu werden? Es ist nicht einfach und es geht auch nicht schnell aber die Schätze die mann enrntet sind umso lohnenswerter...

Yves